In einer reizvollen Landschaft heißt das harte Leben an der Staatsstraße:
Lärm | Lärm | Lärm - mit großen Gefahren für Anwohner | Kunden | Gäste | Radfahrer | Fußgänger |
Über den Zustand der St 2055 und ihrer Funktionen und der Gestaltung des öffentlichen Straßenraums (status-quo-Analyse) folgen erste Beobachtungen, die Hinweise auf den Planungsprozess zur Umgestaltung eines dörflichen Straßenraums geben.
Die Beobachtungen wurden im Mai | Juni 2020 während ganztägiger Bestands-aufnahmen an der St 2055 gemacht.
Die Arbeiten begannen im Norden an der Äußeren Greifenberger Straße, setzten sich nach Süden in der Mitte Schondorfs und in der Uttinger Straße fort und endeten am südlichen Ortsschild im Süden der Gemeinde.
Am 26. Mai 2020 haben im besiedelten Teil Schondorfs entlang der Staatsstraße St 2055 die funktionalen und räumlichen Bestandsaufnahmen begonnen. Bei den städtebaulichen Erhebungen wurden wesentlichen Funktionen der Straße kartiert, ebenso wie Strukturelemente der angrenzenden privaten Grundstücke. Eine Vielzahl von Einzelaspekten wurde erhoben, die Einfluss auf die Neubewertung des öffentlichen Raums haben und die von erheblicher Bedeutung für Wirkungen des Individualverkehrs auf die Qualität von Nutzungen und Strukturen in der Gemeinde sind.
Fahrstraße
Von der nördlichen Einfahrt bis zur südlichen Ausfahrt Schondorfs kommt im öffentlichen Raum das Gefühl auf, in einer Zone zu sein, die ganz schnell durchfahren werden muß, wenig anziehend gestaltet sein soll. Denn ein breites Asphaltband mit zwei Fahrspuren für den motorisierten Verkehr dominiert den Straßenraum. Dessen fahrdynamische Trassierung ist auf schnelles, schnittiges Durchqueren angelegt. Der Eindruck kommt auf, dass der besiedelte Raum vorwiegend für den Durchgangsverkehr gebaut ist, weniger für den Ziel- und Quellverkehr und noch weniger für Fußgänger oder Radfahrer.
Private Ausfahrten
Ein- und Ausfahrten, insbesondere am
* Cafe Manhart | Getränkemarkt (14 P)
* Lebensmittelmarkt EDEKA (40 P)
* Wohnbauten in der Uttinger Straße
mit großem Stellplatzangebot bei Gewerbebetrieben, Tiefgaragenausfahrten und vielen Einzel-Kfz-Stellplätzen für die Bewohner von Privatgrundstücken verursachen zusätzliche Gefahren in den öffentlichen Straßenraum, bei denen immer wieder Beinahe-Unfälle zu beobachten sind.